Die Abrechnung mit einem Callcenter unterscheidet sich, je nachdem, ob man einen Inbound oder einen Outbound Service beauftragen möchte. Hier fallen unterschiedliche Kosten beim Outsourcing an.
Beauftragung eines Inbound-Services
Volumen pro Monat mehr als ungefähr 500 Calls
Bei einem Inbound Auftrag wird ab einem Volumen von mehr als 500 Calls im Monat in der Regel auf Minutenbasis abgerechnet. Der Minutenpreis hängt hierbei im Wesentlichen von 2 Faktoren ab: Wie hoch ist der Schulungsaufwand für einen Agent bis er die Anrufe bedienen kann und gibt es weitere Anforderungen an die Projektdurchführung wie es zum Beispiel der Fall wäre, wenn Fremdsprachen unterstützt sein müssen oder ob die Anrufe 24/7 also rund um die Uhr entgegengenommen werden sollen. Servicerufnummern (0800 etc.) geben hier vom Callcenter unabhängige Daten und Statistiken aus. Die Minutenpreise liegen zwischen 50 Cent und 1 Euro, je nach Komplexität und Schulungsaufwand.
In der Regel kann man ab diesem Volumen eine sekundengenaue Abrechnung erwarten.
Volumen pro Monat unter 500 Calls
Hierbei handelt es sich oft um Notfallservice und Büroservice für kleine mittelständische Unternehmen, wie aus dem Handwerk, einer Praxis oder Einzelunternehmer.
Da das Volumen meist - aus Sicht eine Callcenters - sehr gering ist wird mit einer Monatspauschale abgrechnet, die in jedem Fall zu entrichten ist. Meist sind dabei eine gewisse Zahl von Gesprächsminuten inklusive, werden diese überschritten iwerden die zusätzliche Zeiten auf Minutenbasis abgerechnet.
Beauftragung eines Outbound-Services
Gegenüber dem doch sehr einheitlichen Bepreisen im Inbound (Minutenpreis, eventuell noch eine Grundgebühr) hängt es im Inbound sehr von der zu erbringenden Dienstleistung ab wie abgerechnet wird.
Verkaufs oder Terminvereinbarung
Mehrere Modelle sind möglich: pro Call, pro vereinbarten Termin, pro stattgefundenen Termin, pro neuem Kunden, pro Erfolg.
Oder dem Mix aus mehreren Komponenten. Eine seriöse Preisangabe ist hier nicht möglich. Wenn ein erfolgreicher Verkauf 10 € Gewinn erbringt ein anderer hingegen 1.000 € wird die Höhe der Provision komplett unterschiedlich ausfallen.
Wichtig: Callcenter werden Ihnen kein Angebot vorlegen und an einer Zusammenarbeit Interesse zeigen, wenn Ihre Absicht ist, schon zu Beginn alleine auf Erfolgsbasis abrechnen zu wollen in der Absicht, Ihr unternehmerisches Risiko auf andere zu übertragen.
Adressqualifizierung
Die Kosten pro qualifizierter Adresse bewegen sich zwischen 50 Cent und 2 Euro. Der Minutenpreis bei Inbound-Projekten liegt zwischen 50 Cent und einem Euro,
abhängig vom Gesamtvolumen und der Tiefe der Kenntnisse, über die die Call-Center Agents verfügen müssen.
Bedarfsermittlung
Hier hängen die Kosten stark davon ab, wie gut das Adressmaterial ist und mit welcher Position im Unternehmen gesprochen werden soll.